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Alle Antworten auf die Frage 1.8 Streuobstwiesen:

Der Bestand der ökologisch hochwertigen Streuobstwiesen geht nach wie vor trotz aller Fördermaßnahmen drastisch zurück. Der Großteil der noch vorhandenen Obstbäume wird unregelmäßig oder gar nicht mehr gepflegt. Ältere Bäume werden oft entfernt und nicht wieder ersetzt. Bei falscher Bewirtschaftung geht der Artenreichtum der Wiesen zurück. Ökonomische oder andere Anreize zum Erhalt der Streuobstflächen fehlen.
Welche konkreten Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um dem weiteren Verfall der Streuobstbestände auf städtischem Grund sowie auch auf privaten Flächen entgegen zu treten?

Antwort CDU - CDU
Streuobstwiesen sind Lebensräume für Vögel und andere Tiere. Sie fördern damit den Artenreichtum. Die „Streuobstinitiative Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V.“ setzt sich seit Langem für den Erhalt der Streuobstwiesen in unserer Stadt ein. Gerne wollen wir insbesondere mit diesem Verein, aber auch der Stadtverwaltung und den Naturschutzverbänden diskutieren, welche Maßnahmen zum Erhalt der Streuobstwiesen beitragen können und welches Konzept am besten einerseits die Obsterzeugung sichert, zugleich aber der Landschaftspflege und dem Schutz der Natur Rechnung tragen kann.

Antwort SPD - SPD
Hier können über weitere Patenschaften (beispielsweise von Schulen) und über Förderbedingungen Verbesserungen erreicht werden.

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Folgende Maßnahmen sind wichtig: - Erarbeitung und Umsetzung eines städtischen Streuobstkonzeptes (auf Antrag der Grünen bereits vom Gemeinderat beschlossen, aber noch bei der Stadt in Arbeit)- Förderung von Streuobstwiesen in Privateigentum durch Beratung und Kursangebote - Ausgabe von kostenlosen Pflanzen (auch alte Obstbaumsorten!) zu besonderen Gelegenheiten - Förderung und organisatorische Unterstützung privater Streuobstinitiativen bzw. -verbünde - Pflanzaktionen durch die Stadt - Einrichtung von Patenschaften für Obstbäume - Personelle Stärkung städtischer Pflegetrupps

Antwort FDP - FDP
Die für unsere Landschaft typischen Streuobstwiesen sollten unbedingt erhalten werden. Welche konkreten Maßnahmen dem weiteren Verfall entgegenwirken könnten, dazu können wir zurzeit keine Aussagen machen. Vielleicht sollte die Stadt aber die Streuöbstwiesen bei den Bürgern populärer machen.

Antwort KAL - KAL
Die Erhaltung und Pflege der Streuobstwiesen ist auch ein Generationenproblem. Ältere Personen, die über Jahrzehnte die Streuobstwiesen gepflegt haben, finden leider häufig keinen, der zukünftig die Pflege übernehmen will. Hier halten wir ökonomische (Geld für Pflege) und sonstige Anreize zur vermehrten Anerkennung dieser Tätigkeiten (z.B. Verleihung Karlsruher Streuobstpreis) für notwendig und sinnvoll. Weitere Maßnahmen: Baumpatenschaften durch Familien und städtische sowie private Einrichtungen (Kitas, Schulen etc.); Abgabe von Hochstämmen zu günstigen Preisen durch die Stadt, organisiert über das Gartenbauamt.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Private Flächen: Durch Patenschaften für Streuobstwiesen, durch finanzielle Anreize für eine gute Pflege. Städtischer Grund: Der Erhalt von Streuobstwiesen muss feste Aufgabe der beteiligten Ämter und Stellen werden. Die Streuobstinitiative in Stadt- und Landkreis Karlsruhe sollte hier als beispielhaft genannt werden.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Im Rahmen der Siedler von KA haben wir bereits Obstbäume gepflanzt. Anfangs hatten wir noch Schwierigkeiten mit dem Gartenbauamt. Inzwischen hat sich dieses Verhältnis verbessert.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
Anreize zur Ernte des Streuobstes zum Beispiel durch die Bürgervereine (siehe Beispiel Knielingen).

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Hierzu würde ich mir gerne ein Bild von betroffenen Flächen vor Ort machen und mich mit Experten für die Bewirtschaftung dieser Streuobstflächen unterhalten. Dass allerdings der abgeholzte, alte Baumbestand nicht wieder ersetzt wird, ist so nicht hinnehmbar und muss geändert werden. Für jegliche Konzeptionen zur Aufwertung (auch durch finanzielle Mittel) bin ich offen.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
Streuobstwiesen sind eine weitere Möglichkeit der extensiven Bewirtschaftung, evtl ergänzt um eine Weidetierhaltung die sich um die effiziente und dabei ökologische Pflege kümmert. Tierische Produkte aus Streuobstwiesen könnten dann wie die mir bekannten Marken Äpfele und Birnle zu einem weiteren regional nachhaltigen Erfolg werden. Mit solchen Produkten kommen die Streuobstwiesen ins Bewusstsein der Menschen und die Qualität stärkt das Interesse für den Erhalt dieser Kulturlandschaft. Wenn Kosten und Zeitaufwände mit dem Ertrag nicht gedeckt werden können, befürworte ich eine finanzielle Unterstützung. Über Umfang bei Landesmitteln in der wird man sich zusammensetzen müssen und für Möglichkeiten der Förderung sind Fachpläne zu entwerfen und im Haushalt zu berücksichtigen.

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Streuobst-Bestände auf städtischem Grund fallen meist aus der Förderung der Landesregierung. Das Agrarumweltprogramm MEKA III wurde eingerichtet für landwirtschaftliche Betriebe. Die Fördermaßnahmen Ökologischer Landbau richten sich an Erwerbs-Obstbauern. Im Jahr 2010 waren im Stadtkreis Karlsruhe 3.979 ha landwirtschaftliche Fläche registriert, bewirtschaftet von 65 Betrieben, zumeist im Nebenerwerb. Sie alle finden in ihren jeweiligen Berufsverbänden Rat und Hilfe, um die entsprechenden Anträge zu stellen. Kommunen können Mittel gemäß der Landschaftspflegerichtlinie beantragen. Außerdem macht der Verein "Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe" eine wegweisende Arbeit. Auch die Stadt Karlsruhe sollte beitreten. Und sie sollte prüfen, inwieweit einzelne Besitzer von Streuobstbäumen unterstützt und durch zusätzliche städtische Mitteln finanziell gefördert werden könnten.

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Hier bin ich überfragt. Ich bin offen für Anregungen.

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Streuobstwiesen sollten soweit möglich unter Schutz gestellt werden. Außerdem sollten sie durch ein Patensystem gepflegt werden. Paten könnten Schulen, Kindergärten, Naturschutzverbände sein. Hierdurch bekämen Streuobstwiesen entsprechende Aufmerksamkeit und die Paten würden frühzeitig sensibilisiert. Die schlechte Pflege dürfte auch ein Kostenthema sein. Durch das Patensystem könnten kostenneutral naturkundliche Räume geschaffen werden.

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Mit diesem Thema kenne ich mich zu wenig aus um konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Soweit Maßnahmen dazu möglich sind oder Abstimmungen dazu anstehen werde ich fachlichen Rat zu ökologischen aber auch juristischen Details gerne annehmen. Unklar ist mir insbesondere, inwieweit hier Einfluss auf privat genutzte Flächen überhaupt möglich ist.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
Von der Kommunalpolitik unabhängig setzt sich die Piratenpartei gegen Patente auf Lebewesen und die Allmacht der Saatgutkonzerne ein. Sollte es kommunalpolitisch Möglichkeiten geben, Entscheidungen zu treffen, die heimische Arten, wie auch unsere Knielinger Holzbiere erhalten, werde ich mich dafür einsetzen.

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Dadurch, dass wir die Karlsruher Innenstand auf die Höhe der neuen U-Bahn tieferlegen werden, haben wir oberhalb dieser einigen Platz, welcher einerseits zum Bebauen genutzt wird, andererseits können wir unsere Stadt hier mithilfe von ökologisch hochwertigen Streuobstwiesen noch verschönern.

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
Ausgabe weiterer privater Lizenzen zur Schnapsbrennerei die gebunden an die Nutzung, Pflege der noch vorhandenen Streuobstwiesen sind

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