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Alle Antworten auf die Frage 3.3 Frischluftschneisen und Entsiegelung:

Der Klimawandel wird Karlsruhe in Zukunft mehr Hitzetage, tropische Nächte und Starkniederschläge bringen, die Maßnahmen wie beispielsweise stärkere Begrünung von Stadtquartieren, konsequente Freihaltung von Frischluftschneisen und Entsiegelung erfordern.
Wie möchten Sie solche Maßnahmen noch besser fördern?

Antwort CDU - CDU
Frischluftschneisen sind Maßnahmen einer vorsorgenden Raumplanung. Sie sollen der Vermeidung eines verstärkten Wärmeinseleffekts und hitzebedingter Gesundheitsschäden dienen. Da sie insgesamt zu einer Reduktion der gefühlten Temperatur führen, sind Frischluftschneisen in der Stadt in angemessenem Maß zu schützen. Des Weiteren sind Maßnahmen zur Bodenentsiegelung und zur Begrünung beispielsweise durch entsprechende Förderprogramme zu unterstützen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet seit vielen Jahren daran, das empfindliche Klimagefüge in unserer Stadt weiter zu stabilisieren. Gute Beispiele sind der Hinterhofwettbewerb oder der Wettbewerb „Grüne Gewerbeflächen“. Die auf Initiative der CDU-Fraktion umgesetzte gesplittete Abwassergebühr schafft Anreize zur Nicht-Versiegelung bei Neubaumaßnahmen bzw. zur nachträglichen Entsiegelung befestigter Flächen. Eine zielgerichtete Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit ist auch in diesem Bereich erforderlich.

Antwort SPD - SPD
Besonders die Entsiegelung von Höfen bietet im Innenstadtbereich Entwicklungsmöglichkeiten. Auch beim Bau von Straßen sollte geprüft werden, ob es natürliche Versickerungsmöglichkeiten gibt

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Querschnittsaufgabe. Im Bereich der Regional-, Flächennutzungs- und Bebauungsplanung wird es darauf ankommen, Frischluftschneisen und Grünzüge zu erhalten, da diese für die nächtliche Abkühlung maßgeblich sind. Das Thema Entsiegelung in hochverdichteten Bereichen wird zunehmend eine große Rolle spielen. Wir wollen, dass die Stadt zukünftig in entsprechenden Sanierungsgebieten Entsiegelungs- und Durchgrünungsmaßnahmen effektiv fördert. Dazu müssen die teilweise schon aufgelegten Programme deutlich bekannter gemacht werden. Neu errichtete Gebäude und Umbaumaßnahmen an Gebäuden im Einflussbereich der Stadt müssen Vorgaben zur Reduzierung sommerlicher Wärmelasten (i. d. R. ohne konventionelle Klimatisierung) erfüllen. Wir setzen uns für die Einrichtung von Hitzewarnsystemen (Kooperation von Deutschem Wetterdienst und Gesundheitsamt) ein. Natürlich muss die Stadt auch darauf vorbereitet sein, im Notfall helfen zu können. Die Neufassung und regelmäßige Überarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen zur Bewältigung von Schadensereignissen durch Extremwetterereignisse ist uns wichtig. Dazu gehört auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für Selbstschutzmaßnahmen insbesondere im Rahmen des Katastrophenschutztags.

Antwort FDP - FDP
Diese Frage haben wir im Wesentlichen schon unter Punkt 1.1 beantwortet. Begrünung und Entsiegelung städtischer Flächen sollten noch mehr als bisher im Zuge planerischer Maßnahmen in Betracht gezogen werden.

Antwort KAL - KAL
Die KAL verweist auf das beschlossene städtische Konzept zum Umgang mit den Folgen und zur Prävention des Klimawandels. Bei zukünftigen Beschlüssen gemeinderätlicher Gremien oder im Verwaltungshandeln muss immer geprüft werden, ob die Auswirkungen von neuen Projekten zu diesem Konzept passen. Unter Umständen muss eine Stelle geschaffen werden, die den Schutz vor Klimawandel-Folgen koordiniert.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Diese Maßnahmen müssen auf der Agenda der Stadt eine höhere Priorität bekommen. Das muss und kann der Gemeinderat vorantreiben.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Unsere Stadt sollte viel mehr Brunnen erhalten mit kostenlosem Trinkwasser. Ansonsten sind die von Ihnen vorgestellten Maßnahmen richtig. Vielleicht lassen sich diese durch die Art der Begrünung, Bewässerung von Frischluftschneisen und bei der Entsiegelung durch eine Aerifizierung noch verbessern.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
Förderung von begrünten Flachdächern im Industriebau, aber auch zum Beispiel bei privaten Garagen.

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Die hier genannten Maßnahmen (vor allem die konsequente Freihaltung von Frischluftschneisen) ist ein absolutes MUSS. Ausgleichsflächen dürfen nicht nur aus „totem Grün“, also einfach abzumähendem Rasen bestehen, sondern müssen einen Baumbestand enthalten. Die für die Pflege der Grünanlagen notwendigen Mittel müssen dafür erhöht werden. Ich könnte mir auch eine Bewirtschaftung von Grünflächen durch Bürgerinitiativen vorstellen.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
Hier möchte ich an meinem Appell zum Schutz der Frischluftschneisen auch "Grüne Finger" genannt erinnern! Die Freien Wähler haben sich schon früh mit den Themen „Klimawandel“ und „Extreme Hitze(perioden)“ in der Stadt auseinander gesetzt und entsprechende Anfragen an die Verwaltung gerichtet haben. Denn jeder, der in der Rheinebene lebt, weiß, wie dick die Luft im Sommer und im Winter bei Inversionswetterlage werden kann. Daher ist es umso wichtiger die „Grünen Finger“, also die Frischluftschneisen, die die Kaltluftströme aus dem Umland in die Stadt führen zu erhalten und zu schützen. So muss auf den NVK (Nachbarschaftsverband Karlsruhe) verwiesen werden, der basierend auf den Ergebnissen des RVMO eine „Ökologische Tragfähigkeitsstudie“ erarbeitet hat. Diese hat erbracht, dass die Kaltluftströme sowohl die thermischen (Hitze), als auch die lufthygienischen Belastungen abbauen. Das gilt besonders in dicht besiedelten Gebieten. Daher muss bei der Ausweisung von Flächennutzungsplänen und Bebauungsplänen, die Auswirkung weiterer Versiegelung oder des Bebauens der Frischluftschneisen auf das Stadtklima berücksichtigt werden. Aus Sicht der Freien Wähler sind neben den Grießbachniederunen, der Unteren Hub und dem Elfmorgenbruch auch der Durlacher Eisenhafengrund als auch der Edelberg bei Grünwettersbach als „Grüne Finger“, also wichtige Zulieferer für Kaltluftströme für ein erträgliches Stadtklima, vor einer Versiegelung zu schützen.

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Karlsruhe hat sich schon lange um Informationen über Energiesparen verdient gemacht. Beispielhaft ist die Information "Energie sparen – Kosten senken – Klima schützen" für Sportvereine zu nennen. Unter Karlsruhe-macht-Klima.de gibt es einen CO2-Rechner sowie Fördermöglichkeiten und Beratungsadressen. Die Machbarkeitsstudie "Klimaneutrales Karlsruhe 2050" gibt zahlreiche Empfehlungen, was die Stadt als Vorreiter tun kann. Z.B. Eine klimaneutrale Stadtverwaltung, Straßenbeleuchtung inkl. Ampeln auf LED-Systeme umstellen und die energetische Sanierung von Rathaus und Weinbrennerhaus. Die Autoren betonen, dass es nicht nur um Wirtschaftlichkeit geht, sondern städtische Maßnahmen eine hohe Breitenwirkung und Pilot- bzw. Multiplikatorfunktion haben. Privateigentümer und Firmenbesitzer sollten laut Studie mehr sensibiliert werden, weil sie oft nicht um die Fördermöglichkeiten der Stadt Karlsruhe für Sanierung wissen (Bonusprogramm Altbau). Das heißt auch Schulungen in Zusammenarbeit mit IHK, Handwerkskammen usw. Informationskampagnen mit Wärmebildern, Energieeffizienz-Cluster etc. Diesen Empfehlungen der Fachleute werde ich als OB folgen.

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Ich halte dies zugegebenermaßen für ein Thema von nachrangiger Bedeutung; ich werde mich aber nicht dagegen sperren, sollte es dazu Initiativen von BürgerInnen, StadträtInnen oder aus der Verwaltung geben.

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Ich möchte dies fördern durch den Schutz der Karlsruher Frischluftschneidsen (siehe oben) und dem verhindern weiterer Versiegelung. Bei künftigen Bebauungen muss daruf geachtet werden, ausreichend Parks zur Verfügung zu stellen.

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Eine Enge Zusammenarbeit mit dem KIT und Stadtsimulationen sollen die wichtigsten Maßnahmen herausarbeiten.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Soweit nicht schon von anderen Fraktionen entsprechende Anträge vorliegen, werde ich auf diesen Gebieten Referenten mit passender Fachkenntnis einfordern. Dazu werde ich insbesondere investorenferne Organisationen um Expertise bitten.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
Wir haben eine renommierte Universität am Ort, sollte man deren Ratschläge zum Thema beherzigen, könnte man da schon einiges erreichen.

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Wichtig ist das bereits genannte konsequente Freihalten der Frischluftschneisen und Entsiegelung. Dadurch, dass durch die Vielzahl an Baustellen sowieso alles aufgebuddelt wird, werden wir die Möglichkeit nutzen und Grünflächen am Rande der Baustellen zu bepflanzen, bevor diese zugeschüttet werden.

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
Diese Frage ist momentan aufgrund fehlenden Detailwissens über bereits bestehende Maßnahmen/Pläne nicht zu beantworten

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