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Alle Antworten auf die Frage 3.5 Lärmminderung:

Die Weltgesundheitsogranisation WHO weist darauf hin, dass Lärm nicht nur ein Umweltärgernis, sondern auch eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt. In Karlsruhe sind im Rahmen der Lärmminderungsplanung einige Maßnahmen umgesetzt worden.
Welche weiteren Maßnahmen halten Sie für vordringlich?

Antwort CDU - CDU
Lärm ist ein ernst zu nehmendes, vielschichtiges Problem. Die im Lärmaktionsplan Karlsruhe festgelegten Maßnahmen werden von uns unterstützt und wir setzen uns für eine zügige Umsetzung der Maßnahmen ein. Es sind Maßnahmen zur Minderung des Lärms an stark befahrenen und damit lärmintensiven Straßen voranzutreiben. Geschwindigkeitsbegrenzungen zu Nachtzeiten, die Ausweisung von weiteren Tempo-30-Zonen in Wohngebieten oder auch Nachtfahrverbote für LKW sind zu prüfen. Die Verlegung von „lärmschluckenden“ Straßenbelägen muss sukzessive erfolgen. Um Lärm, der durch den Schienenverkehr verursacht wird, zu reduzieren, ist die Verlegung von Rasengleisen sinnvoll. Die Bahn muss in die Pflicht genommen werden, damit sie weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Lärm durch den Zugverkehr bzw. durch Güterzüge umsetzt.

Antwort SPD - SPD
Der Lärmschutz in der Stadt muss weiter erhöht werden. Erste Fortschritte werden beispielsweise zur Zeit durch neue Lärmschutzmaßnahmen auf der Südtangente erzielt.

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Das Thema Lärmminderung wurde leider trotz anderer Bekenntnisse in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen. Wir unterstützen eine ambitionierte Lärmminderungsplanung und bedauern, dass wir bei den letzten beiden Haushaltsberatungen keine Mehrheit für eine bessere Mittelausstattung gefunden haben. Da baulicher Lärmschutz viel Geld kostet, wollen wir einen starken Fokus auf verkehrsrechtliche Maßnahmen legen und hier die Spielräume optimal ausnutzen. Begrenzungen der Geschwindigkeit z.B. auf Tempo 30 führen, wenn man die Durchsetzung glaubhaft verfolgt, zu einer erheblichen und vergleichsweise kostengünstigen Lärmentlastung. Ergänzend ist es vor allem auf übergeordneten Straßen wie z.B. der Südtangente notwendig, lärmmindernde Bodenbeläge zu verwenden. Bei der im Sommer anstehenden Fortschreibung der Lärmaktionsplanung werden wir im Rahmen der Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern genau zuhören, welche lärmproblematischen Stellen bisher vernachlässigt worden sind. Anschließend müssen die notwendigen Maßnahmen auch möglichst schnell umgesetzt und die dafür erforderlichen Haushaltsmittel eingestellt werden. Hierfür setzen wir uns kontinuierlich und mit Nachdruck ein.

Antwort FDP - FDP
Lärm- und Luftbelastung sind zwar der „Preis“ für das Leben in einer Stadt; es müssen jedoch alle Anstrengungen unternommen werden, diese Belastung so gering wie möglich zu halten. Das bedeutet ein kombiniertes Maßnahmenpaket aus weitgehender Herausnahme von Lkw-Verkehr aus der Stadt durch intelligente Zuliefersysteme und Schaffung von Wohngebieten ohne Verkehrsbelastung. Ergänzende Maßnahmen dazu sind: die Verwendung lärmarmer Straßenbeläge sowie Verwendung lärm- und emissionsarmer Fahrzeuge bei der Stadt und den Verkehrsbetrieben in Erfüllung der Vorbildfunktion. Der ständig steigende Verkehr auf den Bundesautobahnen A 5 und A 8 hat dazu geführt, dass die bisher im Stadtgebiet getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Lärmemissionen nicht mehr ausreichend sind. Bei häufig auftretenden Wetterlagen ist der Lärm nahezu unerträglich. Die FDP setzt sich dafür ein, dass die Stadt den Bund mit Nachdruck auffordert, alle Möglichkeiten zur Lärmminderung durch Bereitstellung der erforderlichen Mittel auszuschöpfen.

Antwort KAL - KAL
Lärm ist mittlerweile der Umweltfaktor mit Einfluss auf den Menschen Nummer eins, zumindest in den Städten. Daher erstens konsequente Umsetzung des Lärmminderungsplans (läuft derzeit); zweitens Fortschreibung des Plans und Beschluss zusätzlicher Maßnahmen. Weitere Lärmschutzmaßnahmen entlang stark befahrener Verkehrsachsen, aber parallel dazu auch Reduzierung der Lärmentstehung an der Quelle z.B. durch Reduzierung der Geschwindigkeiten (siehe Nr. 2.2), insbesondere nachts. Beispiele: Südtangente mit Tempo 60 für Lkw zumindest nachts, durchgängig Tempo 80 für alle; Kriegsstraße mit Tempo 50 durchgängig, Tempo 30 westlich Weinbrennerplatz. Zudem Messungen in umstrittenen Quartieren zur Sicherung, ob die Berechnungen/Simulationen stimmen; ggf. daraus abgeleitet neue Maßnahmen.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Stadtteile wie Beiertheim, Bulach und Knielingen müssen weiter entlastet werden. Letztlich sind überall da, wo Bürger/innen über Lärmbelästigungen durch den Verkehr klagen, Maßnahmen zu ergreifen. Der Lärmschutz hat noch nicht die Bedeutung, die ihm aufgrund seiner nachgewiesenen hohen Gesundheitsschädigungen zukommt.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Begrünte Straßenbahnstrecken und regelmäßige Wartung der Straßenbahnen damit diese nicht mehrquietschen. Überlaute Fahrzeuge aus dem Verkehr ziehen. Lautes Gegröle von Lokal-Diskothekenbesuchern unterbinden. Flüsterasphalt auf Durchgangsstraßen. Lautsprecher bei Musikveranstaltungen leiser stellen. Lärmschutzfenster in betroffene Gebäude einbauen.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
Tempo 30 im Stadtgebiet, Anzeige von Restzeit bei Ampeln, verstärkter Lärmschutz an den Fernverkehrsstraßen

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Je nach Art des Lärms bedarf es unterschiedlicher Maßnahmen. Vordringlichstes Problem im innerstädtischen Bereich scheint mir der Verkehrslärm. Was die Straßenbahnen betrifft, muss in neue Technik investiert werden, d.h. Bahnen mit modernen Rad- und Bremssystemen. Was den Autoverkehr betrifft, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die im Karlsruher Lärmminderungsplan, 2012 beschrieben werden und weiter ausgebaut werden müssen, angefangen von Lärmschutzwällen, Austausch von Straßenbelag, Umfahrungen von innerstädtischen Gebieten und Stadtteilen, verkehrsberuhigte Zonen bis hin zu Schallschutzfensterprogrammen. Entscheidend erscheint mir eine konsequente weitere Umsetzung nach Dringlichkeitskriterien.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
Lärm ist Gift. Die bisherigen Arbeiten am Lärmaktionsplan und insbesondere die nötigen Umsetzungen werden intensiviert. Der Lärm wird mit den Anliegern, Verursachern und Planern ganzheitlich betrachtet. Zum Lärmschutz und Verkehrsentlastung an der Südtangente möchte ich Bürgerumfragen im Sinne einer mit Bürgerinnen und Bürgern abgestimmten Stadtentwicklungsplanung durchführen. Es kann nicht sein, dass die Bahn an modernen Rädern und Bremsen, besonders im Güterverkehr spart. Hier könnte ich über den Städtetag herangehen, die Bahn an den Kosten des Lärmschutzes zu beteiligen. Dabei dürfen die Bürgerinnen und Bürger nicht mit Schallschutzfenstern abserviert werden, mit denen sie sich wie in Käfighaltung eingesperrt fühlen. Generell muss über effiziente Formen aktiven Lärmschutzes wie Galerien, Überdeckelung, gekrümmte Wände nachgedacht werden. Wie Sie sicherlich wissen - habe ich als Stadtrat der Freien Wähler einen Antrag zur Verkehrsberuhigung in der Eckener Straße mitgetragen. Ich sehe hier einen Zusammenhang mit dem EDEKA-Fleischwerk und habe diesbezüglich eine entsprechende Anfrage gestellt. Grundsätzlich unterstütze ich jegliche Maßnahme zur Lärmminderung und kann mir ein generelles Tempo 30 innerstädtisch vorstellen. Ausnahmen sollten lediglich die Hauptverkehrsadern wie die Südtangente sein. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf diesen Schnellstraßen stehen leider rechtliche Hürden im Weg.

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Grötzingen, Weiherfeld und Südstadt müssen vordringlich behandelt werden. Dazu muss auf die Bundesbahn eingewirkt werden, dass sie ihre alten Transportwagons mit ausgeschlagenen Lagern und Achsen, die quitschen und schlagen endlich ersetzen.

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Diejenigen, die nach dem überarbeitetem Lärmaktionsplan (LAP) am vordringlichsten sind. Die Überarbeitung des LAP findet aktuell statt. Ich möchte darauf hinweisen, dass sich die Öffentlichkeit die Möglichkeit hat, sich mit Maßnahmenvorschlägen daran beteiligen kann (siehe www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/umweltschutz/laerm/laermaktionsplan.de).

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Bessere / neue Schallschutzwände im Bereich der Autobahndreickes A8/A5. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit durch Schaffung weiterer Zone 30-Regelungen.

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Die weitere Dämmung der Südtangente.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Eine Entlastung der Stadt von unnötigem motorisiertem Verkehr dürfte die deutlichste Minderung an Lärm bringen. Vermeidung von Fahrten zur Parkplatzsuche, Ampelphasendaueranzeigen, Verlocken zu Park&Ride oder den Gebrauch von Fahrrad und Elektrofahrzeugen, letzteres auch für innerstädtischen Serviceverkehr, wie Taxiunternehmen und Handwerker.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
Unser ÖPNV-Konzept sollte eine Lärmreduktion bedeuten. Lärmmessungen sollten nicht nur am Mittelwert beurteilt werden, sondern es sollte auch der für den Anwohner relevante Spitzenwert bei ungünstigen Windverhältnissen bewertet werden. Wichtig erscheint mir auch die nächtliche Überwachung mancher Geschwindigkeitsbegrenzungen. Beispiel hierfür ist zum Beispiel ist die Sudetenstraße oder auch die Haid- und Neu Straße.

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Eindämmung des Straßenverkehrs in der Innenstadt, Verteilen von kostenlosen Ohropax-Ohrstöpseln

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
Abschaffung, Reduzierung des teilweise penetranten Kirchenglockengeläutes, Durchfahrverbote für Groß LKW im Stadtbereich

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