Tinnitus

Ohrgeräusche sind für viele Menschen heutzutage eine lästige Begleiterscheinung geworden. Die häufigste Ursache für Tinnitus ist eine begleitende Schwerhörigkeit, aber auch Stress und manche Stoffwechselerkrankungen (Hypertonie, Diabetes mellitus mit seinen Folgen) können zu einem Tinnitus führen.

In den letzten Jahren ist ganz deutlich geworden, dass die Kiefergelenke und die obere Halswirbelsäule eine große Bedeutung bei der Entstehung von Tinnitus haben. Man schätzt, dass bei circa 50-60% aller Tinnituspatienten diese Strukturen von großer Bedeutung für die Therapie sind.

Die Herausforderung besteht darin, einen Tinnitus richtig und differenziert zu diagnostizieren. Denn Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus!

Kompliziert wird die Wahrnehmung des unschönen akustischen Signals dadurch, dass unser Gehirn entscheidet, ob unser Tinnitus als störend empfunden wird oder ignoriert werden kann. Negative psychische Einflüsse, Sorgen, Ängste, Depressionen, Probleme im privaten und beruflichen Bereich “füttern“ den Tinnitus und lassen die Betroffenen dann nicht mehr schlafen. Aus diesen Gründen ist neben der subtilen HNO-ärztlichen Diagnostik und Beratung oft auch eine entsprechende psychologische Mitbetreuung notwendig. Dies nicht etwa auf Grund einer vermuteten psychischen Erkrankung, sondern ganz einfach als Maßnahme zur Diagnostik der störenden Einflüsse im persönlichem Bereich und der daraus daraus möglichen unterstützenden Beratung.

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