Hydrotherapie (Wassertherapie)

Dem Wasser als Urelement wurde bereits in der Antike heilende Wirkung zugesprochen. Mit verschiedenen Wirkfaktoren, wie Temperatur, mechanischem und chemischem sowie neuerdings auch elektrischem Reiz, hat die Hydrotherapie Wirkung auf Herz und Kreislauf, Blutdruck und Puls, das Immunsystem, dem Bewegungsapparat und die Atmung. Weitere Wirkung entfaltet sie durch Stärkung antioxidativer Schutzmechanismen und Freisetzung von Endorphinen.

In der HNO-Heilkunde hilft z.B. ein kalter Gesichtsguss gegen Kopfschmerzen, ein Nackenguss kann gut sein bei Tinnitus, ein warmes Armbad hilft bei beginnendem Infekt, ein kaltes Fußbad stoppt Nasenbluten und ein abhärtendes Wechselfußbad unterstützt ebenso wie ein temperaturansteigendes Fußbad die Heilung chronischer Nasennebenhöhlenentzündungen. Vor allem Gesichtsdämpfe, z.B. mit Kamille oder Salbei, lindern bei akutem Schnupfen.