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Radeln in Karlsruhe — 5.: Verkehrsversuch Kaiserstraße

Während wir oben den Verkehrsversuch in der Rheinstraße kritisch sehen, bestehen bei einem anderen angekündigten Verkehrsversuch noch Hoffnungen, dass es zu Verbesserungen für den Radverkehr kommt: In der Kaiserstraße-Ost wird für zwei Jahre versuchsweise eine Fahrradstraße eingerichtet. Auf karlsruhe.de/radverkehr ist dazu zu lesen: “Beide Fahrbahnen sind zu schmal, um dort gesonderte Fahrradstreifen zu markieren.” Was ein Glück angesichts der oben geschilderten neuen Verhältnisse in der Rheinstraße, möchte man da sagen ... Auf der Nordseite — hier fängt man an — gibt es heute einen “Gehweg, Radfahrer frei”, was eigentlich Schrittgeschwindigkeit und volles Haftungsrisiko bei Konflikten bedeutet, was aber offenbar keinem Radler bewusst ist. Und es gibt die Fahrbahn mit Tempo 30, auf der man zwar legal Radfahren darf, aber öfters von den Autofahrern bedrängt und angehupt wird. Entsprechend trauen sich nur wenige auf die Fahrbahn. Ich wurde übrigens schon mal aus einem Polizeiauto heraus auf den angeblichen Radweg hingewiesen ... Die Fahrradstraße wird hoffentlich für ein besseres Verhältnis zwischen Autofahrern und Radlern sorgen und letzteren den gleichberechtigten Platz auf der Fahrbahn sichern. Immerhin ist dieser Teil der Kaiserstraße die wichtigste Verbindung für die Radler von den östlichen Stadtteilen in die City und Hauptzufahrt beider Cityrouten von Osten. Die Uni ist wichtiges Ziel vieler Radler. Neben der reinen Beschilderung soll anlässlich des Versuches die Einfahrsituation am Durlacher Tor und die Anbindung der Fahrbahn an das Gelände der Universität verbessert werden. Die südliche Fahrbahn stadtauswärts wird hoffentlich bald folgen. Ganz neu ist die Idee nicht. Direkt nach Bau der Kriegsstraße-Ost und Gleisbauarbeiten sollte die Nordfahrbahn eigentlich als reine Radstrecke autofrei werden, was aber damals vom Amt für Bürgerservice und Sicherheit wegen wegfallender Parkplätze durchkreuzt wurde. Hoffentlich klappt es nun im nicht mehr autofreien zweiten Anlauf.

Heiko Jacobs

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/07

Stand des Artikels: 2007! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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