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Erfolgsbilanz der Enztalbahn

Bei der jüngsten Fahrgasterhebung auf der Enztalbahn wurden werktags 3300 Fahrgäste zwischen Pforzheim und Bad Wildbad gezählt. Das ist eine Steigerung um 175 Prozent. Bei der letzten Erhebung im Frühjahr 2003 lag die Zahl noch bei 2500 Fahrgästen pro Werktag, vor der Inbetriebnahme bei 1200 Fahrgästen.

Für AVG-Chef Dieter Ludwig ist klar: Früher fuhr mit der Bahn nur, wer musste. Inzwischen sind auch viele Autofahrer auf die Stadtbahn umgestiegen. Mit der Stadtbahn habe man die Enztalbahn aus ihrem Dornröschenschlaf wachgeküsst. Den Grund für die erneute Steigerung sehen AVG-Chef und der Bad Wildbader Bürgermeister Walter Jocher in der Verlängerung der Stadtbahn bis zum Kurpark: Jetzt können die Fahrgäste direkt zum Palais Thermal fahren, zeigt Dieter Ludwig einen wesentlichen Vorteil auf. Auch das Thermalbad, der Kurpark, die Sommerbergbahn, zahlreiche Cafés, Geschäfte und Praxen werden mit der Bahn direkt erschlossen. Jocher sieht inzwischen eine breite Akzeptanz der Stadtbahn. Auch viele Kritiker hätten mittlerweile die Vorteile erkannt. Und der beste Beweis für die Richtigkeit der Entscheidung, die Bahn bis in die Mitte der Kurstadt zu verlängern, sei die hohe Steigerung der Fahrgastzahlen. Bürgermeister Jocher dankte der AVG für die Bereitschaft,die kostenlose Nutzung der Sommerbergbahn zu ermöglichen. Wer mit der Stadtbahn anreist, kann gegen Vorlage seiner Fahrkarte kostenlos in die Bergbahn umsteigen. Die AVG zahlt den Stadtwerken Bad Wildbad dafür einen Ausgleich.

In diesem Zusammenhang erneuerte der Bürgermeister aber auch seine Kritik an der Entscheidung des Verkehrsverbundes Pforzheim Enzkreis (VPE), auf einen Gemeinschaftstarif mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) vorerst zu verzichten. "Die unterschiedlichen Tarifsysteme machen das Angebot für den Kunden unübersichtlich". Er bezeichnete die Tariflandschaft noch als "Wermutstropfen im Angebot". Er hoffe aber beim VPE auf Einsicht. Ein einheitliches Tarifsystem zwischen Karlsruhe und Wildbad würde die Stadtbahn noch attraktiver machen, ist er überzeugt.

aus: Pforzheimer Zeitung, 18.02.04

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/04

Stand des Artikels: 2004! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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