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Radstreifen Durlacher Allee

Die eigene Mobilität überprüfen

Welche Wege? Welche Verkehrsmittel?

Gedanken zur Mobilität

Viele Verbraucher suchen bereits bewusst die gesündesten und umweltgerechtesten Produkte. Nun aber — mal überspitzt formuliert — jeden Morgen die Vollkornbrötchen mit dem Daimler von der Bäckerei um's Eck zu holen, das würde den Sinn der Produktauswahl ins Gegenteil verkehren. Mit anderen Worten: Der Verkehr ist ein wichtiger Aspekt beim Konsumieren. Aber nicht nur beim Einkaufen, sondern auch beim Freizeitverhalten oder beim Weg zur Arbeit. Hier wollen wir als Verkehrsclub Deutschland (VCD), der sich als Interessensvertretung aller umweltbewusster Verkehrsteilnehmer mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln sieht, ein paar Denkanstöße geben.

Analysieren Sie ihre täglichen, wöchentlichen und gelegentlichen Wege: Auf welche kann man verzichten? Welche kann man umorganisieren mit anderen Zielen oder anderen Verkehrsmitteln? Lassen sich vielleicht Wege kombinieren?

Es gibt Wege, die lassen sich schlecht ändern. Der Arbeitsplatz ist nun mal dort, wo er ist, ebenso das eventuell schon vorhandene eigene Häuschen.

Bei anderen Wegen hat man durchaus die Wahl, z.B. beim Einkaufen oder in der Freizeit.

Die dann verbleibenden Wege sollte man mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wenn alles nicht hilft und man auf das Auto angewiesen ist: Welches Auto nimmt man dann? Hier bietet der VCD-Bundesverband ca. einmal im Jahr eine Entscheidungshilfe in Form der Auto-Umweltliste, die den Benzinverbrauch und andere Umwelt-Faktoren von vielen gängigen Autos aller Größen vergleicht.

Aber auch die Bequemlichkeit kann zu überraschenden Transportlösungen führen. Jahrelang hat der Autor dieser Zeilen die Kisten der nicht selbst sprudelbaren Getränke mit dem Auto transportiert und dabei zweimal umgeladen: rein und raus aus dem Auto. Eines Tages hatte ein Discounter einen billigen Fahrrad-Anhänger im Angebot, der testweise angeschafft wurde. Seitdem entfällt das Kisten-Stemmen nahezu, denn die Transportkette ist nun zwischen Laden und heimischer Küche (wenn auch dank eines Aufzugs) ungebrochen. Und auf dem Weg zum Laden sind noch ein paar der angetrunkenen Kalorien verbraucht worden, aber nicht sehr viele, denn Karlsruhe ist ja topfeben, so dass die Fahrt mit dem Anhänger nicht sehr anstrengend ist. Man sollte aber in bessere Anhänger investieren. Der besagte Billig-Anhänger macht so seine Probleme... (Mehr zu dem Thema hier)

Oder man lässt sich die Getränke liefern.

Wer seine Verkehrsmittel bewusst wählt und so oft wie möglich den Umweltverbund aus zu Fuß gehen, Rad fahren und öffentlichem Nahverkehr wählt, der setzt sich viel weniger dem täglichen Verkehrsstress beim Autofahren durch Staus und Parkplatzsuche etc. aus. Wer dann noch etwas mehr Zeit einplant, der wird dann feststellen, dass man viel entspannter fährt. Man kennt dann ja auch die Perspektive der anderen Verkehrsteilnehmer viel besser und ärgert sich nicht mehr über den störenden Radler etc. Das Autofahren ist dann nicht mehr lästiges alltägliches Übel, sondern macht auch wieder Spaß. Wenn man das Auto nicht aus purer Gewohnheit, sondern bewusst wählt, weil dieses Ziel oder jener Transport nach Prüfung anders nicht erreicht werden kann oder weil es zu umständlich wäre oder weil es Bindfäden regnet, braucht man kein schlechtes Gewissen haben!

Das Auto steht vor der Tür und kommt fast überall hin. Wer umweltgerecht mit Bahn und Rad verkehren will, muss sich oft erstmal informieren. Neben dem KVV-Kursbuch und der oben erwähnten VCD-Fahrplankarte empfiehlt sich auch die KVV-Mobilitätszentrale (ka-mobil.de). Auch das Internet ist eine Quelle, darunter auch unter der Adresse umverka.de das Portal "umwelt & verkehr Karlsruhe" der drei Verbände BUZO, Pro Bahn und VCD, wo man neben der gleichnamigen Zeitschrift auch weitere Infos findet und offene Fragen diskutieren kann. Z.B. findet man darüber auch Tipps zum sicheren Radeln oder zur Fahrradinfrastruktur in der Karlsruher Innenstadt.

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